Genealogie - Genealogy

Rürup

 

Namensdeutung

Ort Rurup in Dänemark

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Thies *1555

JohannV *1608

Hermann *1610

Hieronymus *1625

Franz *1632

Wilm *1635

Tönnies *1667

Andreas *1676

Ernst W *1798

Die ersten 7 Generationen
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Meine
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Meine Großeltern

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Impressum

 

    

Die deutschen Namen sind vielfach auf die Zeit der alten Germanen zurückzuführen. Wie die Urgeschichte der Germanen zeigt, lebten diese in grauer Vorzeit in Südskandinavien, Jütland und dem Küstenlande zwischen Elbe und Oder. Längs der Nordseeküste wohnten die Stämme der Friesen, Chauken und Brukterer.
„Rü“ oder „Rö“ ist die friesische und jütländische Bezeichnung für klein oder gering. Die Endung „rup“ und ist wie „rop“ auf die Bezeichnung für Dorf zurückzuführen. Danach ist der Name „Rürup“ als „Mann aus kleinem Dorf“ zu deuten.
Dies ist auch verständlich. Alle deutschen Familien haben letzten Endes ihren Ursprung in germanischen und bäuerlichen Einzelsiedlungen oder kleinen Dörfern.
Noch heute ist in Ostfriesland der Name Rürup viel vertreten, ebenso in Schleswig-Holstein. So kommen in der Landschaft Angeln in Schleswig-Holstein häufig die Ortsnamen vor, die auf „rup“ enden wie Brederup, Achtrup, Soerup, Hörup usw. Auch kommt der Familienname Rürup mit kleinen Abweichungen vor, wie Rörup, Rorup (Buchdruckerei in Flensburg).
Dem germanischen Volksstamm der Friesen sagt man nach, daß sie in kleinen Dörfern zäh an alten Überlieferungen festgehalten und für ihre Freiheit und Ehre stets mannhaft gegen mächtige Widersacher gestritten haben. In der damaligen kriegerischen Zeit, wo die Unterdrücker trotz tapferer Gegenwehr oftmals die Oberhand behielten, sind viele Friesen aus dem Norden nach dem Westen Deutschlands gekommen und dort seßhaft geworden. Dieses zeigen z.B. die Ortsnamen in Westfalen und im Rheinland: Echtrup, Rorup, Huttrop oder in der Nähe von Osnabrück : Mentrup, Westrup.
                                                                                                  Quelle: Chronik der Fam. Rürup, 1940
                                                                                                     von Heinrich Rürup (1876 -1954)

Nach neueren Informationen ist es ein Hofname.
In zahlreichen archivalischen Quellen in Herford sind seit
dem 12.Jahrhundert die Begriffe "Ruthop, Rudorpe, Rürub, Rüraps …" bekannt.
Sie charakterisieren ein raues unebenes buschiges Geländes
('rauh' ist ahd.= rüh, mhd.= rüch, westfäl.= rüw).
Erst im 16.Jh. kam die Endung (h)orp oder -dorpe, -dorp mit Formen trop/-trup
auf und meint so eine Ortsbezeichnung (Flurname).

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